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Materialkunde

Für lange und beschwerdefreie Freude am Tennissport ist neben der entsprechenden Technik auch das richtige Material nötig. In Folge sind ein paar Grundsätze beschrieben, diese ersetzen aber keine qualifizierte Beratung eines Trainers oder Fachkundigen. Leider ist immer wieder festzustellen, dass im Geschäft keine Fachleute zum Tennissport mehr sind. Für eine Beratung sucht bitte einen Profi oder Trainer. Bei uns im Verein gibt Christian Nicolait euch gerne sein Wissen zum Besten.

Schläger

Auch beim Tennissport bleibt die Entwicklung nicht stehen und es werden permanent neue Materialien und Techniken entwickelt. Natürlich muss man nicht jeder Mode folgen (Riesenschläger der 90er, leichte Schläger der 2000er oder Titanium-Serien der ebenfalls 2000er), aber ab und zu hat ein neuer Schläger seine Berechtigung.

Eine Neuanschaffung lohnt in der Regel aufgrund von Wachstum, Veränderte Technik, Materialermüdung, veränderte Leistung, veränderte Ansprüche, …

Bei einem Schläger sollte man vorher testen, ob er einem liegt und eine Marke wählen, die einen Ruf zu verlieren haben. Discounter haben das in der Regel nicht.

Griffstärke

Gerade bei Neuanschaffungen sollte die Griffstärke des Schlägers passen, um ein angenehmes Spielgefühl zu haben. Zu große oder zu kleine Griffstärken führen zu einer höheren Belastung des Unterarmes.
Als Faustregel gilt: Halte ich den Schläger wie zum Spielen in der Hand. Passt in den Spalt an der Spitze des Mittelfingers zum Daumenballen noch der Zeigefinger der anderen Hand, passt alles.

Saiten

Es gibt Empfehlungen, alle 2-3 Monate neue Saiten einzuziehen. Das bedeutet 2x die Saison (4x im Jahr). Für einige scheint das sehr häufig zu sein, aber 1-2x im Jahr (z.B. zum Saisonanfang) ist sicher sinnvoll.
Grund: ein Nachlassen der Elastizität der Saite führt zu einem höheren Kraftaufwand beim Schlagen, weniger Kontrolle und mehr Vibrationen.

Dämpfer

Probiert es aus. Die meisten spielen mit einem.

Griffbänder

Es gibt grundsätzlich Basisgriffbänder und sogenannte Overgrips. Die Basisgriffbänder sollte man nur im seltensten Fall wechseln. In der Regel wickelt man über das Basisgriffband ein Overgrip, welches man für kleines Geld wechseln kann, wenn es abgenutzt ist.

Overgrips gibt es als „samtige“ und „klebrige“ Version. Welches man wählt ist Geschmackssache.

Wie oben beschrieben, sollte die Griffstärke passen. Hier besteht die Möglichkeit mit den Basisgriffbändern ein wenig zu mogeln und die Stärke ein wenig anzupassen.

Schuhe

Sandplatzschuhe sollten kein sehr großes Profil aufweisen und eine abgerundete Außenkantenhaben. Grobe Profile führen zu einer hohen Belastung des Platzes und erfordern ein erhöhtes Reparieren z.T. auch während eines Spieles.

Bälle

Bei Bällen kann man nur wenig falsch machen. Man unterscheidet Druckbälle, drucklose Bälle und Kinderbälle. Für Erwachsene und den Spaß gilt die Parole: „Sie sollten noch springen“.

Bandagen

Bandagen sind leider oft an Tennisplätzen zu sehen. Sollten Beschwerden beim Tennis auftreten und der Arzt oder Physiotherapeut eine Bandage verschreiben, sprecht bitte einen Trainer an, der euer Material und eure Technik anschaut. Manchmal kann durch kleine Hinweise an dieser Stelle langem Ärger vorgebeugt werden.


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